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TransportIn Lübeck gibt es im Frühling leckere Erdbeeren, im Sommer reifen die Tomaten, der Herbst bringt Äpfel und der Winter Kohl. Kauft man Nahrungsmittel aus der Heimat, ist der Transportweg kurz und die Wertschöpfung hoch. Voraussetzung ist allerdings die Anbaumethode: Während für beheizte Treibhauskulturen bis zu einem Liter Erdöl pro Kilogramm Gemüse verbrannt wird, ist es für einheimische Freilandkulturen nur ein Bruchteil davon. Eingeflogene Produkte haben hingegen eine schlechte Klimabilanz: Im Durchschnitt werden pro Kilogramm eingeflogenem Gemüse nach Expertenschätzung 4–5 Liter Erdöl für den Transport verbraucht. Haltbare Waren wie etwa südafrikanischer oder kalifornischer Wein kommen mit dem Schiff und haben eine bessere Klimabilanz. Der Schiffsverkehr verursacht aber wieder andere Umweltprobleme, etwa Schwefelfahnen in der Luft und Abfälle im Ozean. |
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